Treffpunkt Orient - eine Marke

der Kolchis - Verlag und Reisen AG

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Die tägliche Gesprächsrunde während der Reise



 


 

Faszination Seidenstrasse

 

Die Schatzkammer Trans-Oxaniens

 

 


Die grossen Oasen Trans-Oxaniens, Chorasmien, Buchara, Samarkand und Fergana bildeten von der Antike bis ins Mittelalter die Kernstücke der Seidenstrasse, über die sehr viel mehr als nur Seide transportiert wurde. Gold, Gewürze, Wolle, Trauben aber auch Religionen, Weltanschauungen, Kosmotheorien fanden durch Zentralasien ihren Weg von Ost nach West und umgekehrt. Schon deshalb war Zentralsasien immer umkämpft und ist es genau genommen auch heute noch. Die neue Seidenstrasse, die China mit Europa verbinden soll, wird nicht überall euphorisch begrüsst.

 

Die antike Seidenstrasse ist sehr viel länger als jener Teil, den wir Ihnen auf dieser Reise zeigen möchten - nirgendwo sonst gibt es aber so viele, so prächtige Monumente und ist die Geschichte so greifbar wie in Usbekistan.

 

                                                            


Reisedaten: Di  11.6 .- Do 27.6.2024

Preis: CHF 7'950.-

Im Einzelzimmer: CHF 8'770.-

Grösse der Reisegruppe: 8 - max 14 Personen

Status dieser Reise: Warteliste


Anmeldeformular: Bitte ausfüllen und per Post oder
als Mailanhang verschicken:








Tag 1  Dienstag 11.6.2024

Anreise Zürich - Tashkent mit Turkish Airlines

Flugdetails:

TK1908 ZÜRICH - ISTANBUL 1100 - 1450
TK370 ISTANBUL – TASHKENT 1825 - 0055


Begrüssung durch den lokalen Reiseleiter am Flughafen, Transfer zum  Hotel.

 

Tag 2 Mittwoch 12.6.

Nach einem späten Frühstück besichtigen wir Tashkent. Auf dem Programm steht u.A. ein Besuch des Chorsu-Basars. Hier kommen Sie bereits einen Eindruck der modernen Seidenstrasse: Gewürze, Stoffe, aber auch Plastik-Ramsch und Billig-Kleidung aus Fernost werden im grössten Basar Zentralasiens angeboten. Ferner besuchen wir die Kukeldash Medrese, wo einer der bekanntesten Kaligraphen arbeitet, sowie Khast Imom, das offizielle religiöse Zentrum Usbekistans. Hier wird ein handgeschriebenes Exemplar des ältesten Korans aus dem 7. Jahrhundert aufbewahrt

 

Tag 3  Donnerstag 13.6.

Nach einem frühen Frühstück fahren wir zum Bahnhof und besteigen den Schnellzug ins Fergana-Tal. In Margilan besichtigen wir eine Seidenmanufaktur sowie die Freitagsmoschee. Danach setzen wir die Fahrt nach Fergana fort, wo wir 3 Nächte bleiben.

 

Tag 4  Freitag 14.6.

Am Vormittag besuchen wir in Rischtan eine wegen der traditionellen blauen Keramik berühmten Töpferei – wer will, kann sich auch selber als Keramik-Malerin oder Maler betätigen. Der Erfolg ist allerdings nicht in den Leistungen dieser Reise inbegriffen… Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

 

Tag 5  Samstag 15.6.

Heute fliegen wir via Tashkent nach Nukus im Westen Usbekistans.


Tag 6    Sonntag 16.6.


Beim Besuch der  «Sawitzky-Sammlung» kommt man aus dem Staunen nicht raus: Hier, am Ende der ehemals sowjetischen Welt und am Rande der Wüste, befindet sich die schönste und umfangreichste Sammlung der sowjetischen Avantgarde. Das Museum dokumentiert die Kraft der Avantgarde im ausgehenden Zarenreich und in der frühen Sowjetunion wie auch die Brutalität, mit welcher die sowjetischen Künstler später unter der Stalin-Diktatur unterdrückt wurden. Viele von ihnen wurden in Umerziehungslager gesteckt oder verbannt. Auch Sawitzky gehörte zu den Verbannten. Im Lager des Museums bekommen wir einen kleinen Eindruck der Fülle der Schätze, die er hier weit abseits der kulturellen Zentren der Sowjetunion zusammengetragen hatte.


Neben der Kunstsammlung verfügt das Museum auch über eine permanente Ausstellung folkloristischer Gegenstände, die uns ein gutes Bild vom Leben in dieser Region  gibt, die tatsächlich als das Ende der Welt anmutet. Seine Eigenschaft als Direktor des Folkloremuseums gab Sawitsky übrigens die Möglichkeit, unbehelligt von der KGB, die aus der Sicht der Dowjet-Diktatur 'abartige' Avantgarde zu sammeln. Nur ein kleiner Teil der russischen Avantgarde - wie zum Beispiel die Werke Chagalls -, hat den Weg in den Westen gefunden.

 

Tag 7 Montag 17.6.

Heute steht ein Strandausflug auf dem Programm, wobei es das zum schönen Sandstrand passende Meer, der Aralsee,  leider nicht mehr gibt. Er istte des letzten Jahrhunderts einer der grössten Umweltkatastrophen unserer Zeit zum Opfer gefallen. Die Katastrophe ist laut  Experten zwar nicht unumkehrbar, der ehemals riesige Aralsee zieht sich aber zur Zeit immer noch weiter zurück und besteht momentan nur noch aus drei kleinen Seen. Im ehemaligen Fischerdorf Moynak besichtigen wir den eindrücklichen Schiffsfriedhof und picknicken in den Dünen... Gegen Abend kehren wir nach Nukus zurück. Wer noch Lust hat, kann schon mal einen ersten Blick in eines der beiden einmaligen Museen werfen.

 

Tag 8 Dienstag 18.6.

Am Vormittag fahren wir durch die Ausläufer der Kizilkum-Wüste nach Khiva.

 

Tag 9 Mittwoch 19.6.

Am Vormittag besichtigen wir weitere Sehenswürdigkeiten in dieser wunderschönen Stadt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Eines der aktuellen Themen, welche Werner van Gent heute behandelt: das Pulverfass Afghanistan, ein Rückblick.


Das Emirat von Khiva ist heute eine der schönsten und wohl auch am besten erhaltenen Festungstädte entlang der Seidenstrasse. Hier verbringen wir den ganzen Tag mit Besichtigungen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, allerdings mit genügend Freizeit, um diese Stadt auch noch auf eigene Faust zu erforschen. In seinem Referat geht Werner van Gent auf die enorme Bedeutung des aus Khiva stammenden Gelehrten Al Choresmi ein.

 

Tag 10  Donnerstag 20.6.

Auch heute stehen Besichtigungen in Khiva auf dem Programm. Zudem bekommen Sie ausreichend Zeit, sich am 10. Tag der Reise zu erholen oder Khiva auf eigene Faust zu erkunden.

 

Tag 11   Freitag 21.6.

Am Morgen fahren wir mit dem Zug nach Buchara.

Am Nachmittag erste Tuchfühlung mit dieser äusserst lebendigen Oasenstadt. Hier wurden nicht nur Güter umgeschlagen. Es fand vor allem auch ein reger Austausch von Wissen statt. In Buchara wurde beispielsweise der berühmte Arzt und Philosoph Ibn Sina (Avicenna) geboren. Der junge Ibn Sina übte sich in der Lektüre der Denker seiner Zeit sowie der Antike. Der Legende nach soll er die Metaphysik von Aristoteles gar 40 Mal gelesen haben. Buchara war nicht umsonst das eigentliche Zentrum der Aufklärung des Orients. Werner van Gent wird im Referat unter anderem auf die Frage eingehen, weshalb sich diese Aufklärung im Orient nicht hat verfestigen können.

 

Tag 12 Samstag 22.6.

Am Morgen erforschen wir weitere Aspekte dieser Stadt. Einen Höhepunkt bildet bestimmt das schlichte, in der Form vollendete Samaniden-Mausoleum. Dazu ein lesenswerter Ausschnitt aus der Wikipedia-Sammlung:

"Im 10. Jahrhundert war Transoxanien die Drehscheibe des internationalen Handels zwischen Ost und West. Neben Handelsbeziehungen in den Nahen Osten und das Kaiserreich China bestanden auch Verbindungen nach Indien und in das Wolgagebiet. Gehandelt wurden unzählige Waren (u.a. Seife, Stoffe, Wolle, Teppiche, Pelze, Schminke, Öl, Metallgefäße, Honig, Nüsse, Melonen, Waffen, Sklaven, Pferde). Bestimmte zentralasiatische Melonen waren so beliebt, dass man sie in mit Schnee gefüllten Bleikisten bis nach Bagdad transportierte, wo sie horrende Preise (pro Frucht sieben bis zehn Mal so viel wie für einen Sklaven) erzielten. Hunderttausende samanidische Silbermünzen sind in Europa gefunden wurden, viele davon in Schweden, und auch in Mainz wurden sie nach Aussage eines Sklavenhändlers namens Ibrahim Jakub im 10. Jahrhundert verwendet. Neben den Handelsbeziehungen blühten auch die Bewässerungsfeldwirtschaft und eine hoch entwickelte Bergbauindustrie. Durch den wirtschaftlichen Reichtum konnten die Samaniden vor allem in den Städten eine reiche Bautätigkeit entfalten. Erhalten ist davon z.B. das Samaniden-Mausoleum in Buchara."


Zu Fuss geht es zurück in die Altstadt Bucharas. In der Zitadelle stossen wir auf die Spuren des Regimes des Emirs von Buchara, der im ständigen Konkurrenzkampf mit den Herrschern von Khiva, Merw und Samarkand stand. Höhepunkt bildet die Aussicht auf das Minarett Kalon.

 

Tag 13 Sonntag 23.6.

Am Vormittag gibt es noch genügend Zeit, Buchara auf eigene Faust zu erkunden.

Am Nachmittag fahren wir mit dem Zug in das legendäre Samarkand, eine der ältesten, noch immer bewohnten Städte der Welt. Marco Polo sagte dazu, sie sei eine ebenso große wie prächtige Stadt. Vielleicht reicht es noch, den grandiosen Registanplatz zu besuchen?  

 

Tag 14 Montag 24.6.

Zunächst besuchen wir das Ulugbek-Observatorium, danach den zentralen Basar von Samarkand sowie die daneben gelegene Bibi-Khanoum-Moschee. Ferner sehen wir uns die wegen ihrer einmalig schönen Fayencen berühmte Totenstadt an. Auch das direkt neben unserem Hotel gelegene Mausoleum von Tamarland (Timur Lenk) dürfen wir nicht auslassen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

 

Tag 15 Dienstag 25.6.

Auch heute werden wir die prachtvolle Stadt Samarkand geniessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

 

Tag 16 Mittwoch 26.6


Am Vormittag fahren wir mit dem Hochgeschwindigkeitszug "Afrosiab" nach Tashkent. Am Abend Abschiedsdinner.


Tag 17 Donnerstag 27.6.2024


Rückflug Tashkent - Zürich mit Turkish Airlines.

Flugdetails:

TK369 TASHKENT – ISTANBUL 0900 - 1215
TK1909 ISTANBUL – ZÜRICH 1555 - 1745






 

Inbegriffen: Vollpension, Getränke bei den Mahlzeiten, Kaffee und Teepausen, Transfers und Flüge gemäss Programm, die 'grossen' Trinkgelder für das Hotelpersonal und den Busfahrer. 



 

 


 
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